Judo bei Tura – Unsere Geschichte

Die Judo-Sportler haben erst seit 1987/88 eine eigene Abteilung im Sportverein Tura Bremen. Peter Hoffmann wurde am 20. August 1987 einstimmig zum ersten Spartenleiter gewählt.

Als Trainer war zu der Zeit Kim Braun tätig. Als eigentliche Leitfigur und Vorbild für die Kinder wirkte Bruno Harnisch (4. Dan). Er hielt die Abteilung zusammen. Vom 1. Januar 1981 an setzte er sich bis zu seinem frühen Tod im Oktober 1989 (mit Unterbrechungen) für die Judo-Sparte im Verein ein.

Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Die Judoka von Tura standen allein im Jahr 1987 bei sieben Turnieren 31mal im Finale, gingen dabei 18 mal als Sieger von der Matte und stellten mit Adelarisa Kedenburg eine Bremer Landesmeisterin und drei Kreismeister. Mit der Zeit fanden einige Eltern dann auch selbst Geschmack am Judo-Sport und fingen an, engagiert zu trainieren. Am 17. Mai legten die ersten ,,Senioren" die Gelbgurt-Prüfung ab.

Die Nachricht von dem überraschenden Tod von Bruno Harnisch im Oktober 1989 lähmte zunächst die Arbeit der Abteilung. Im Herbst 1990 gab es einen Wechsel in der Führung der Abteilung. Anstelle des nicht wieder kandidierenden Peter Hoffmann wurde Fredi Jeschke zum neuen Spartenleiter gewählt. Neuer Stellvertreter wurde Frank-Udo Enkel.

Zum gleichen Zeitpunkt wurden Marc Meyer und Thomas Enkel, beides "Eigengewächse" aus dem Verein, die Verantwortung für eine eigene Gruppe übertragen. Mit Norbert Hoffmann, einem Vater aus der Seniorengruppe, wurde im Herbst 1991 ein weiterer Trainer gewonnen, der die Anfängergruppe betreute.

Im Jahr 1994 richtete TURA zum ersten Mal den Roland-Cup aus. Das Turnier ist mittlerweile als Bundessichtungsturnier in Deutschland ein Begriff. Auch ausländische Starter dürfen regelmäßig auf unseren Matten begrüßt werden.

Im Jahr 1996 wurde Michael Buhlrich neben seiner Rolle als Trainer auch stellvertretender Abteilungsleiter und im Januar 2011 hat er das Amt des Abteilungsleiters von Fredi Jeschke übernommen. Seine Stellvertreterin ist nun Katja Leese, die wie Michael seit 1988 (mit Unterbrechung) Mitglied in Turas Judoabteilung und  seit 2001 Trainerin ist.

Das Wichtigste in unserer Abteilung ist jedoch die gute Zusammenarbeit mit den Eltern. Das besondere Zusammengehörigkeitsgefühl sorgt dafür, dass wir im gesamten Verband als starke Gruppe für unsere Turnierausrichtungen bekannt sind.

Neben dem Spaß am Judo steht bei uns auch der sportliche Wettbewerb mit anderen Judoka im Vordergrund. Die Erfolge z.B. von Konstanze Kulwicke durch das Erreichen der Deutschen Vize-Meisterschaft oder auch die Erfolge auf Norddeutschen Meisterschaften von Sandra Gunkel, Katharina Adamczak, Lena Kruse u.a. in den letzten Jahren ermutigten uns, weiterzumachen. Auch Konstanze ist bei Tura als Trainerin tätig und dient damit nachwievor den Kindern als wichtiges Vorbild. Immer wieder konnten Kämpferinnen von Tura sich für Aufgaben in der 1. und 2. Judo-Bundesliga empfehlen. Seit 2011 sind auch unsere Männer mit einer Mannschaft im Liga-Betrieb vertreten.

Die Trainer- und Co-Trainerriege konnte in den letzten Jahren laufend durch eigene Nachwuchssportler ergänzt werden, so dass wir mit einem starken Team die Verantwortung für unsere Mitglieder übernehmen. (Nähere Informationen zu Trainern und Trainingszeiten sind unter „Training“ zu finden).

Auch heute liegt unser Schwerpunkt noch auf der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die wir an den Judosport heranführen und zu sportlichen Erfolgen bringen wollen. Unser jährliches Trainingslager in Dötlingen erfreut sich seit langem großer Beliebtheit und wird von Kindern und Eltern sehr gern angenommen. Auch eine Erwachsenengruppe nimmt jederzeit gern Anfänger und Fortgeschrittene Judoka auf.

Auf dem Kampfrichter-Sektor sind wir natürlich auch vertreten. Stefan Schulz ist mittlerweile Inhaber der Bundes-A-Lizenz und nach langen Jahren als Kampfrichter-Obmann im Bremer Judo Verband nun stellvertretender Kampfrichter-Obmann. Fredi Jeschke war zwischen 1993 und 2009 als Landeskampfrichter tätig.

Zu Erfolgen und Aktionen der Judoabteilung in den vergangen Jahren finden sich weitere Informationen in den News-Archiven.

 

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